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   VG Stuttgart, 08.11.2006 - 3 K 3286/05   

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VG Stuttgart, 08.11.2006 - 3 K 3286/05 (https://dejure.org/2006,12496)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 08.11.2006 - 3 K 3286/05 (https://dejure.org/2006,12496)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 08. November 2006 - 3 K 3286/05 (https://dejure.org/2006,12496)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Baurechtlicher Nachbarschutz gegen Hubschrauberstart- und -landeplatz

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Erteilung einer Außenstarterlaubnis und Außenlandeerlaubnis für Hubschrauber in einem Gewerbegebiet; Bestehen eines nachbarschutzrechtlichen Abwehranspruchs gegen einen auf Dauer angelegten Hubschrauberstartplatz und Hubschrauberlandeplatz; ...

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung)

    Kein privater Hubschrauberlandeplatz in Leingarten bei Heilbronn

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Keine Starterlaubnis für privaten Hubschrauberlandeplatz in einem Gewerbegebiet - Erfolgreiche Anwohnerklage gegen angeblich geschäftlich genutzten Flugplatz

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Nachbarschutz gegen Hubschrauberlandeplatz

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2007, 514
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • VGH Baden-Württemberg, 25.11.1988 - 5 S 1061/88

    Klagebefugnis - ungenehmigter Hubschrauberlandeplatz in der Nachbarschaft -

    Auszug aus VG Stuttgart, 08.11.2006 - 3 K 3286/05
    Eine Rechtsverletzung erscheint im Sinne der Klagebefugnis möglich, denn die bei der Erteilung der Erlaubnis nach § 25 LuftVG zu beachtenden öffentlich-rechtlichen Vorschriften dienen nicht allein der Wahrung öffentlicher Belange, sondern auch in gewissem Umfang dem Schutz von Eigentum und Gesundheit der Anlieger (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 23.02.1082 - 10 S 2605/81, NVwZ 1983, 619 und Urteil vom 25.11.1988 - 5 S 1061/88 -, VBlBW 1989, 261).

    Die Vorschrift ist als Verbot mit Erlaubnisvorbehalt eng auszulegen, um den Ausnahmecharakter der Erlaubnis zu wahren (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 26.03.1991 - 8 S 2672/90 -, ESVGH 42, 78 und Urteil vom 25.11.1988 - 5 S 1061/88 -, VBlBW 1989, 261; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28.05.1993 - 7 B 11228/93 -, NVwZ-RR 1994, 194).

    Anders als bei den in der Rechtsprechung bisher behandelten Fällen der Start- und Landeplätze für Rettungshubschrauber (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 25.11.1988 - 5 S 1061/88 -, NVwZ-RR 1989, 530) rechtfertigt das wirtschaftliche Interesse der Beigeladenen insbesondere nicht, die Kläger in diesem Maße unter Hintanstellung ihrer oben dargestellten starken Rechtsposition als Nachbarn zu belasten.

  • BVerwG, 20.10.1993 - 11 C 43.92

    Voraussetzungen für die Erteilung einer Allgemeinerlaubnis für Starts und

    Auszug aus VG Stuttgart, 08.11.2006 - 3 K 3286/05
    Die Erlaubnis nach § 25 LuftVG ist eine Ermessensentscheidung (vgl. Schmid, in: Giemulla/Schmidt, Frankfurter Kommentar zum Luftverkehrsgesetz, Band 1.1, LuftVG § 25 Rn. 15; Hofmann/Grabherr, LuftVG, Kommentar, Stand Februar 2005, § 25 Rn. 19; BVerwG, Urteil vom 20.10.1993 - 11 C 43/92 -, Buchholz 442.40 § 25 LuftVG Nr. 2).

    Sie sind durch Auslegung anhand von Sinn und Zweck der Vorschrift und ihrem systematischen Zusammenhang abzuleiten (vgl. Schmid in Giemulla/Schmidt, Frankfurter Kommentar zum Luftverkehrsgesetz, Band 1.1, LuftVG § 25 Rn. 14; Hofmann/Grabherr, LuftVG, Kommentar, Stand Februar 2005, § 25 Rn. 18; BVerwG, Urteil vom 20.10.1993 - 11 C 43/92 -, Buchholz 442.40 § 25 LuftVG Nr. 2; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 26.03.1991 - 8 S 2672/90 -, ESVGH 42, 78).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.1993 - 7 B 11228/93

    Außenstarterlaubnis; Außenlandeerlaubnis; Flugplatzzwang; Ausnahmecharakter der

    Auszug aus VG Stuttgart, 08.11.2006 - 3 K 3286/05
    Dies ist in der Rechtsprechung jedenfalls schon für die Fälle entschieden, in denen der tatbestandliche Bereich der Ausnahme nach § 25 Abs. 1 LuftVG überschritten wird (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28.05.1993 - 7 B 11228/93 -, NVwZ-RR 1994, 194).

    Die Vorschrift ist als Verbot mit Erlaubnisvorbehalt eng auszulegen, um den Ausnahmecharakter der Erlaubnis zu wahren (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 26.03.1991 - 8 S 2672/90 -, ESVGH 42, 78 und Urteil vom 25.11.1988 - 5 S 1061/88 -, VBlBW 1989, 261; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28.05.1993 - 7 B 11228/93 -, NVwZ-RR 1994, 194).

  • VGH Baden-Württemberg, 26.03.1991 - 8 S 2672/90

    Flugplatzzwang im Interesse der öffentlichen Luftverkehrssicherheit - zur

    Auszug aus VG Stuttgart, 08.11.2006 - 3 K 3286/05
    Die Vorschrift ist als Verbot mit Erlaubnisvorbehalt eng auszulegen, um den Ausnahmecharakter der Erlaubnis zu wahren (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 26.03.1991 - 8 S 2672/90 -, ESVGH 42, 78 und Urteil vom 25.11.1988 - 5 S 1061/88 -, VBlBW 1989, 261; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28.05.1993 - 7 B 11228/93 -, NVwZ-RR 1994, 194).

    Sie sind durch Auslegung anhand von Sinn und Zweck der Vorschrift und ihrem systematischen Zusammenhang abzuleiten (vgl. Schmid in Giemulla/Schmidt, Frankfurter Kommentar zum Luftverkehrsgesetz, Band 1.1, LuftVG § 25 Rn. 14; Hofmann/Grabherr, LuftVG, Kommentar, Stand Februar 2005, § 25 Rn. 18; BVerwG, Urteil vom 20.10.1993 - 11 C 43/92 -, Buchholz 442.40 § 25 LuftVG Nr. 2; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 26.03.1991 - 8 S 2672/90 -, ESVGH 42, 78).

  • BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 28.91

    5 Garagen im Wohngebiet - §§ 12, 15 BauNVO, § 34 Abs. 2 BauGB, bundesrechtlich

    Auszug aus VG Stuttgart, 08.11.2006 - 3 K 3286/05
    Wer sich auf die Beeinträchtigung durch nachbarschützende Vorschriften bewehrter Positionen berufen kann, kann bei bauaufsichtlichen Ermessensentscheidungen, die die Beeinträchtigung erlauben, über das einfache Rücksichtnahmegebot hinaus verlangen, dass die Ermessensentscheidung rechtmäßig ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 16.09.1993 - 4 C 28.91 -, BVerwGE 94, 151 sowie Beschluss vom 08.07.1998 - 4 B 64.98 -, BauR 1998, 1206).
  • BVerwG, 08.07.1998 - 4 B 64.98

    Nachbarklage; Abwehranspruch, nachbarlicher; Drittschutz; Befreiung;

    Auszug aus VG Stuttgart, 08.11.2006 - 3 K 3286/05
    Wer sich auf die Beeinträchtigung durch nachbarschützende Vorschriften bewehrter Positionen berufen kann, kann bei bauaufsichtlichen Ermessensentscheidungen, die die Beeinträchtigung erlauben, über das einfache Rücksichtnahmegebot hinaus verlangen, dass die Ermessensentscheidung rechtmäßig ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 16.09.1993 - 4 C 28.91 -, BVerwGE 94, 151 sowie Beschluss vom 08.07.1998 - 4 B 64.98 -, BauR 1998, 1206).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.02.1982 - 10 S 2605/81

    Außenlandeerlaubnis; Anfechtung; Antragsbefugnis; aufschiebende Wirkung;

    Auszug aus VG Stuttgart, 08.11.2006 - 3 K 3286/05
    Eine Rechtsverletzung erscheint im Sinne der Klagebefugnis möglich, denn die bei der Erteilung der Erlaubnis nach § 25 LuftVG zu beachtenden öffentlich-rechtlichen Vorschriften dienen nicht allein der Wahrung öffentlicher Belange, sondern auch in gewissem Umfang dem Schutz von Eigentum und Gesundheit der Anlieger (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 23.02.1082 - 10 S 2605/81, NVwZ 1983, 619 und Urteil vom 25.11.1988 - 5 S 1061/88 -, VBlBW 1989, 261).
  • VG Hamburg, 20.09.1999 - 13 VG 3463/95
    Auszug aus VG Stuttgart, 08.11.2006 - 3 K 3286/05
    42 Es kann dabei offen bleiben, ob dieses Vorhaben des Beigeladenen formell einer bauaufsichtlichen Zulassung bedarf, denn diese müsste die Baufreigabe von der Bestandskraft der erforderlichen luftverkehrsrechtlichen Genehmigung abhängig machen (vgl. VG Hamburg, Urteil vom 20.09.1999 - 13 VG 3463/95 -, juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2023 - 6 B 13.22

    Klage gegen den politisch-parlamentarischen Flugbetrieb am ehemaligen Flughafen

    Für das Starten und Landen von Luftfahrzeugen müssen bestimmte technische und rechtliche Gegebenheiten vorliegen, die in § 6 LuftVG beschrieben sind, ohne dass sie in § 25 LuftVG noch einmal wiederholt werden müssen (VG Stuttgart, Urteil vom 8. November 2006 - 3 K 3286/05 -, juris Rn. 55; Giemulla, in Giemulla/Schmid, LuftVG, EL 54 Dezember 2008, § 25 Rn. 4; Dölp, a.a.O., § 25 Rn. 19).

    Es ist anerkannt, dass bei der Erteilung der ASL-Erlaubnis das Interesse des Antragstellers an dem fraglichen Flugverkehr berücksichtigt werden kann (vgl. Dölp, a.a.O., § 25 Rn. 19; VG Stuttgart, Urteil vom 8. November 2006 - 3 K 3286/05 -, juris Rn. 59; ferner: OVG Hamburg, Beschluss vom 6. März 1997 - Bs III 138/96 -, juris Rn. 12 ff.; VGH Mannheim, Urteil vom 5. April 2006 - 8 S 1976/05 -, ESVGH 56, 206 ff., juris Rn. 19).

  • VG Düsseldorf, 25.02.2010 - 6 K 2481/08

    Nachbarklage gegen "Kleine Düse" am Flughafen Mülheim/Essen erfolgreich

    Eine drittschützende Wirkung des § 25 LuftVG wird jedoch angenommen, wenn durch die Erteilung der Erlaubnis ein Dritter unerträglich und unzumutbar in seiner Gesundheit oder in seinem Eigentum betroffen wäre, vgl. OVG NRW, Urteile vom 1. August 1974 - XIII A 1152 und 1153/74 -, zit. in OVG NRW, Urteil vom 27. Oktober 1976 - XIII A 1827/75 -, DVBl. 1977 S. 291 (292); vgl. auch OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 26. Mai 2004 - 4 LB 31/03 -, juris; weitergehend Verwaltungsgericht Stuttgart, Urteil vom 8. November 2006 - 3 K 3286/05 -, juris.
  • AG Gengenbach, 19.02.2019 - 111 C 8/19

    Einstweiliger Rechtsschutz: Rechtsweg für Anspruch auf Unterlassung von

    Die Erlaubnis nach § 25 Abs. 1 LuftVG ist eine Ermessensentscheidung, die als Verbot mit Erlaubnisvorbehalt grundsätzlich eng auszulegen ist (VG Stuttgart, Urteil vom 08. November 2006 - 3 K 3286/05 -, Rn. 49 - 55, juris) und ist auch erforderlich, wenn der Antragsteller - wie hier - auf eigenem Grund und Boden starten oder landen will (OVG Lüneburg ZLW 1970, 226 Erbs/Kohlhaas/Lampe, 221. EL August 2018, LuftVG § 25 Rn. 1-11).
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